Handgefertigte japanische Küchenmesser haben, je nach Schmied, nicht immer eine hohe Anfangsschärfe "out of the Box". Dies ist kein Kriterium ob es ein gutes Küchenmesser ist.
Die Endschärfe wird im Idealfall vom Endbenutzer gegeben, sofern dieser das Schleifen beherscht.
Wir bieten den Service an, die Küchenmesser auf Höchstleistung zu Schärfen mit einem Aufpreis von CHF 1.- pro cm Klingenlänge.
Dies kann als Option gewählt werden direkt bei der Bestellung, jedoch nur bei den Küchenmesser welche unserer Meinung nach schärfer sein könnten.
Bei den Küchenmesser ohne diese Option ist die Schärfe "out of the Box" schon sehr gut.
Schutz vor Schnittwunden
Einerseits sagt man richtig scharfen Küchenmesser eine hohe Unfallquote nach. Andererseits sagen die richtigen Profis, dass man nur mit wirklich scharfen Küchenmesser Schnittwunden vermeiden kann. Das ist eigentlich ganz logisch. Denn ein scharfes Küchenmesser wird nur leicht mit der Hand geführt und mit einem "ziehendem" Schnitt durch das Lebensmittel geführt. Es bedarf daher keinen Kraftaufwand um einen Schnitt auszuführen. Und genau jener Kraftaufwand der bei stumpfen Messern notwendig ist, führt möglicherweise leichter dazu, abzurutschen oder den Schnitt in die falsche Richtung zu lenken. Natürlich sind richtig scharfe Küchenmesser kein Kinderspielzeug!
Gemüse schonend schneiden
Ein scharfes Küchenmesser ist in einer modernen Küche notwendig. Nicht nur weil man sich damit vielleicht seltener in den Finger schneidet, sondern weil es feinere Schnitte erlaubt. Das bedeutet im Endeffekt, dass Sie mit einem scharfen Küchenmesser viel schneller Ihre Schneidearbeiten erledigen können. Besonders beim Gemüseschnippeln, was für manche ja richtig lästig erscheint, kann man sich damit einiges erleichtern.
Wer es ausprobieren will kann es mit einer Tomate testen. Zuerst mit einem "alten" Küchenmesser und dann mit einem richtig scharfen Küchenmesser. Der Unterschied ist unübersehbar. Während man mit dem stumpfen Küchenmesser nur herumquetscht, schneidet man die Tomate mit dem guten Küchenmesser in hauchdünne Scheiben. Im Endeffekt ist das nicht nur appetitlicher, sondern es schont auch die Inhaltsstoffe. Wird das Gemüse schneller geschnitten, werden auch Vitamine und Inhaltsstoffe besser geschont.
Küchenmesser regelmäßig abziehen
Will man möglichst lange eine scharfe Klinge haben, ist es notwendig die Küchenmesser zu Schleifen. Was Profiköche täglich mehrmals fast schon automatisch machen, sollten Sie sich daher ebenfalls angewöhnen. Dazu brauchen Sie lediglich einen Wasser Schleifstein welcher Ihnen auf keinen Fall fehlen darf. Das Abziehen empfiehlt sich besonders dann, wenn man gerade viel zu Schneiden hat. Man kann dies natürlich auch zwischendurch machen. Das Ergebnis ist spürbar, denn mit einem nachgeschliffenen Küchenmesser schneidet es sich einfach präziser und leichter.
Scharf bleiben
Grundsätzlich gilt wie bei allen Küchengeräten: nicht am falschen Platz sparen und gut pflegen. Damit Ihre geschliffenen Küchenmesser lange richtig scharf bleiben, ist es empfehlenswert die Küchenmesser an einer Magnetleiste jederzeit Griffbereit aufzubewahren und nicht in der Schublade. Zusätzlich dürfen japanische Küchenmesser nicht im Geschirrspüler gewaschen werden, denn die chemischen Reinigungsmittel sind für die Klinge viel zu aggresiv, sodaß auch die Schärfe darunter leidet. Am besten ist es, wenn Sie das Küchenmesser gleich nach Gebrauch mit warmen Wasser abspülen, trocknen und zurück an die Magnetleiste hängen.
Viele Menschen sind der Meinung dass ein Küchenmesser nur gut und sehr scharf ist wenn es soviele Damastlagen wie möglich hat.
Das ist leider ein grosser Irrtum!! Ein gutes scharfes Küchenmesser macht den Schliff aus. Es soll dünn ausgeschliffen sein und die Flanken sollen so wenig Haftreibung wie nur möglich haben damit das Küchenmesser mit möglichst wenig Kraftaufwand durch knackiges Gemüse gleitet.
Mit einem Klick auf das Bild sehen Sie ein Vergleichsvideo auf Youtube.
Kein mir bekanntes industrielles Damastmesser wird die Leichtigkeit beim Schneiden ein 3-lagiges japanisches HANDGEFERTIGTES Messer übertreffen.
Und das hat nichts mit der Schärfe an der Schneide zu tun, Tomatenschneiden kann jede geschärfte Klinge!
Beim Schneiden einer z.B. knackigen Karotte ist der Kraftaufwand eines industriellen Damastmessers um Faktor 4-5 grösser gegenüber einem dünn ausgeschliffenen Küchenmesser mit nur 3 Lagen.